Pressemitteilung
Susanne Ganser: Ella auf Achse
#metoo: Brisantes Thema in Einfacher Sprache (A2)
Für die junge Journalistin Ella läuft alles wie am Schnürchen. Doch nach einem Interview bekommt sie einen Tiefschlag. Mit viel Phantasie versucht sie, sich zu behaupten. Was als lockerer Unterhaltungsroman beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einer brisanten Story, die sogar an eine aktuelle weltweite Bewegung anknüpft.
In der Unterhaltungsliteratur sind 300, 400 Seiten keine Seltenheit. Für geübte Leser*innen kein Problem, aber was ist mit all denjenigen, die gerne lesen wollen, aber nicht so lange durchhalten? Denn die gibt es auch. Ob aus Altersgründen, wegen einer schweren OP, geringer Bildung oder einer Lese- und Rechtschreibschwäche: Gründe gibt es genug. Und das betrifft nicht wenige: "6,2 Millionen gering literalisierte Erwachsene" zählt die Level-One Studie 2018 in Deutschland. Diese Menschen können mit einem herkömmlichen Bestseller nichts anfangen.
Ella auf Achse hat mit 88 Seiten und großer Schrift einen sehr viel geringeren Umfang und ist in Einfacher Sprache geschrieben: Einfache Wortwahl, kurze Sätze, keine Füllwörter und Fremdwörter und übersichtliche Kapitel machen das Lesen leicht.
Der Sprachstil sagt nichts über den Inhalt aus. Dass man auch mit einfachen Worten über ernste Themen schreiben kann, wird in diesem Buch schnell unmissverständlich klar. Es knüpft an die #metoo-Bewegung an, und man kann dem Buch nur eine große Verbreitung wünschen.
Ganser hat ihre Zielgruppe gefunden: Ungeübten Leser*innen, also diejenigen, die kein herkömmliches Buch in die Hand nehmen würden. Weil nicht genügend Deutschkenntnisse vorliegen. Weil die Schule das Lesen verleidet hat. Oder weil schon im Elternhaus nicht gelesen wurde.
Mehrere Zielgruppen lassen sich da ausmachen. Aber allen Büchern gemeinsam ist die Botschaft: "Lesen ist gar nicht so schwer, du schaffst das".