Meinen Hass bekommt ihr nicht
Am Freitag, 13. November 2015, verlässt Hélène das Haus. Sie geht mit einem Freund zu einem Konzert. Ihr Mann bleibt zuhause bei ihrem Sohn. Abends bringt er den Kleinen ins Bett. Danach will er ein Buch lesen. Er wartet, bis Hélène zurückkommt. Aber das Buch ist langweilig. Er schaltet den Fernseher ein. Plötzlich erfährt er die grausame Wirklichkeit:
Unter den Bildern im Fernsehen läuft ein Schrift-Band.
Text-Nachrichten. Sie laufen viel zu schnell.
Ich kann sie kaum lesen.
Dann bleibt das Schrift-Band plötzlich stehen.
In dem Moment erfahre ich das Schreckliche:
Ein Überfall auf das Bataclan!
Ein weiteres Attentat also!
Diesmal auf die Konzert-Halle Bataclan.
Die Konzert-Halle, in der meine Frau jetzt gerade ist.
Antoine Leiris verliert durch das Attentat in Paris seine große Liebe. Sein Sohn Melvil verliert seine geliebte Mama. Und dennoch, Antoine Leiris sagt den Tätern:
Meinen Hass bekommt ihr nicht.
Ein Satz, der die Liebe über alles stellt! Ein Satz, der uns allen Mut macht zum Leben!
Zu diesem Titel ist Gratis-Unterrichtsmaterial erhältlich. Sie finden es hier.
Lesen Sie hier die ersten Kapitel aus Meinen Hass bekommt ihr nicht! Ausschließlich zum Gebrauch als Leseprobe. Alle Rechte vorbehalten.
Zubehör: Lesebegleitheft
Autor/-in: | Antoine Leiris |
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Seitenzahl: | 96 |
Buchauswahl: | Roman oder Erzählung |
Leselevel: | Level 2 |
Leseniveau: | A2/B1 |
Sprache: | Deutsch |
Themen: | Freundschaft & Familie, Katastrophe, Krankheit, Unfall & Tod |
Zielgruppe: | Erwachsene |
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4 von 5 Sternen
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11. Juli 2019 12:00
Noch eindringlicher als das Original
Aufs Wesentliche konzentrierte Kurzfassung des Bestsellers gleichen Titels in einfacher Sprache und mit Liste übersetzter Fremdwörter, die nun noch eindringlicher wirkt und den Leser tief berührt. Der Verfasser (Journalist) verlor bei den Pariser Terroranschlägen vom 13.11.2015 seine geliebte Frau, die Mutter seines 17 Monate alten Sohnes. Als er von ihrem Tod erfuhr, antwortet er darauf mit einem Brief an die Täter, der übers Internet mehr als 200.000-mal geteilt wurde und später auch von Zeitungen wie der "Süddeutschen" ins Netz gestellt wurde. Obwohl er sofort weiß, dass er lebenslang leiden wird, widersetzt er sich dem Terror und weigert sich, darauf mit Hass zu antworten. Zwar werde er nichts verzeihen und vergessen. Aber er und sein Sohn würden sich weigern, derselben Ignoranz nachzugeben wie die Täter. Das Buch ist eine poetische Liebeserklärung an seine Frau und ein Manifest gegen den Hass. Es spiegelt den Gemütszustand vieler Franzosen. Nach der 50 Seiten längeren Originalfassung (ID-A 23/16) für leseschwache Leser, die sich mit der Quintessenz auseinandersetzen wollen. Empfohlen. (2-3) Freya Rickert
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