Die Leselevel unserer Bücher
Zusätzlich zu den Leseniveaus, die sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) orientieren, teilen wir unsere Bücher in drei Leselevel ein. Diese sind sprachlich und inhaltlich definiert und sollen vor allem den Leser:innen eine Entscheidungshilfe bieten. Wurde bereits erfolgreich ein Buch von Level 1 oder 2 gelesen, ist es vielleicht an der Zeit, sich an das nächste Level heranzuwagen.
Level 1
Bücher in GER-Level A1/leichtes A2 Leichte Sprache bis sehr einfache Einfache Sprache
Der Inhalt der Geschichten ist nachvollziehbar.
Es gibt wenig unerwartete Wendungen in der Geschichte.
Die Anzahl der Akteure ist überschaubar.
In der Regel sind die Geschichten eher kurz (<4500 Wörter).
Weitere Besonderheiten der Level-1-Bücher sind:
Jeder Satz in einer neuen Zeile.
Erzähltempus ist Präsens.
Schwierige Ausdrücke werden, wenn möglich, vermieden. Es gibt keine Wörterliste.
Level 2
Bücher in GER-Level A2. Eher einfache Einfache Sprache bis Einfache Sprache
Der Inhalt ist komplexer als bei Level 1. Es gibt zeitliche Rückblenden oder Erklärungen durch Einschübe im Text.
Der Textumfang liegt bei maximal 12.000 Wörtern.
Jeder Satz in einer neuen Zeile (sinnvolle Zeilenumbrüche bei Sätzen über zwei Zeilen!).
Erzähltempus ist Präsens.
Wir verwenden einfachen Genitiv und Passiv an Stellen, an denen es sinnvoll ist.
Wir verwenden Bindestriche für lange Komposita, wenn diese auch vom Duden erlaubt sind.
Vereinzelt werden auch schwierigere Wörter verwendet.
Im Regelfall gibt es eine Wörterliste, in der schwierigere Wörter und Ausdrücke erklärt werden.
Wenn das Buch Hintergrundwissen erfordert, zum Beispiel über die Zeit, in der das Buch spielt, wird im Einzelfall entschieden, ob bestimmte Schlüsselbegriffe mit in die Wörterliste aufgenommen und dort ausführlich erklärt werden oder ob das Buch ein Vorwort oder Nachwort braucht.
Level 3
Bücher in GER-Level A2/ einfaches B1. Einfache Sprache bis einfache Alltagssprache
Der Inhalt wird komplexer und darf auch mehrere Erzählstränge beinhalten.
Perspektivwechsel sind möglich, werden aber deutlich angekündigt.
Der Textumfang überschreitet in der Regel 15.000 Wörter nicht.
Erzähltempus ist in der Regel Präsens, es gibt Ausnahmen.
Genitiv, Passiv und Nebensätze sind erlaubt, aber möglichst keine oder nur sehr kurze Einschübe im Satz.
Jede wörtliche Rede wird mit dem Sprecher gekennzeichnet, außer es ist ein Wortwechsel zwischen nicht mehr als zwei Personen, die ein paar kurze Sätze wechseln.
Wir verwenden in der Regel keine Bindestriche. Ausnahmen sind die vom Duden erlaubten Fälle, vor allem, wenn die Lesbarkeit sonst sehr schwer ist und wenn man das Wort mit Bindestrich auch in einem nicht vereinfachten Text akzeptieren würde.
Es dürfen auch schwierigere Wörter verwendet werden, wenn es gut in den Kontext passt und das einfachere Wort dann eher fremd klingen würde.